Nach dem plötzlichen Verlust unserer Tochter Ida war der Wunsch nach einer erneuten Schwangerschaft schnell präsent. Das können viele Eltern nach einem solchen Verlust wahrscheinlich nachempfinden, dass man die Leere am liebsten sofort füllen würde.

Ich habe durch ein ganz tolles Coaching mit Kerstin von @regenbogenmamas gelernt, mit diesem Wunsch umzugehen und mir erst mal die nötige Trauerzeit für Ida zu nehmen. Ich habe bei ihr auch einen Kurs zur Vorbereitung auf die Regenbogenschwangerschaft gemacht. Das war eine riesige Hilfe und nach dem Kurs hatten wir das Glück, dass sich unser Regenbogenbaby schon auf den Weg zu uns gemacht hat. Knapp 9 Monate nach dem Verlust unserer Ida.

Neben unendlichen Glücksgefühlen kamen aber leider auch gleich viele Ängste und Sorgen hoch. Eine Regenbogenschwangerschaft kann wahrscheinlich nie mehr so unbeschwert sein, wie eine Schwangerschaft vor dem Verlust.

Ich habe gelernt, dass es sehr hilfreich sein kann, sich ein gutes Netzwerk an Hilfe und Unterstützung aufzubauen, um gut durch die Folgeschwangerschaft zu kommen. Neben Familie und Freunden waren das bei mir eine verständnisvolle Frauenärztin, meine Psychologin, die ich mir schon direkt nach Idas Tod gesucht hatte und das tolle Coaching von Kerstin.

Dank der Begleitung konnte ich schon während der Schwangerschaft eine enge Bindung zu unserem Regenbogenbaby aufbauen und trotz der Ängste und Sorgen die Schwangerschaft sehr genießen.

Unsere kleine Emma kam dann geplant per Kaiserschnitt und zum Glück kerngesund zur Welt. Wir sind unendlich glücklich und dankbar.

Wir hatten nach der Geburt von Ida das Glück eine ganz tolle und herzliche Fotografin an die Hand zu bekommen, die uns mit den wunderschönen Fotos von Ida das größte Geschenk gemacht hat.

Unser Wunsch war es daher auch mit unserem Regenbogenbaby das erste Fotoshooting mit der gleichen lieben Fotografin zu machen. Es war ein wunderschöner Nachmittag, als wir dann die Fotos von Emma und unserer Familie machen konnten. Mit ganz viel Liebe und vielen Erinnerungen an unsere Ida und für uns hat sich damit auch auf eine schöne Weise der Kreis geschlossen.

Herzlichen Dank, dass wir eure Geschichte teilen dürfen.

Einsatzbericht von Bo's Mama

Am 5.2. bin ich mit meinem Partner Jan gegen 21.00 Uhr ins Krankenhaus gefahren. Seit circa 17.00 Uhr hatte ich Wehen, welche ich erst nicht als solche einordnete. Die Regelmäßigkeit war irgendwann sehr auffällig und wir fuhren los. Da ich seit Monaten ständig Blutungen hatte und auch schon mehrfach im KH war, wo es dem Kleinen immer gut ging, war ich dieses Mal zum ersten Mal entspannt und dachte, es wird schon alles gut sein. Im Untersuchungszimmer wollte die Ärztin ausschließen, dass ich kein Fruchtwasser verliere. Als sie das sagte, habe ich das weitere Szenario irgendwie schon vor mir gesehen. Sie machte einen Ultraschall, das Herz des Babys schlug, aber es war kaum noch Fruchtwasser vorhanden. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Es wurden weitere Tests gemacht und eine weitere Ärztin kam und untersuchte mich. Ich wäre gerne optimistisch geblieben, hatte aber sofort dieses Bauchgefühl, dass es nicht gut ausgehen wird. Sie erklärte uns dann, dass, wahrscheinlich durch Bakterien, mein Blasensprung verursacht wurde, und dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Baby in den nächsten drei Tagen zur Welt kommt.
Ich war Ende der 21. SSW, viel zu früh also. Sie erklärte uns, dass das Baby noch nicht überlebensfähig sei. Sie ließ uns kurz alleine, ich weinte viel und dachte, ich sei im falschen Film.

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Ein sehr bewegender Bericht einer Mama…

Wir haben lange versucht schwanger zu werden, immer ohne Erfolg. Nach 2 Jahren haben wir dann die Kinderwunschklinik kontaktiert. Wir haben dort eine Icsi Behandlung im Oktober 22 begonnen, alles verlief ohne Komplikationen, es wurden mir 2 Eizellen eingesetzt, die auch gleich den richtigen Weg gefunden haben und ich direkt beim ersten Versuch schwanger war. Die Freude war so unbeschreiblich schön, alles so unfassbar. Beide Eizellen hatten es geschafft - wieder war die Freude groß, alles schien so einfach.

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Einsatzbericht Karl

Mein emotionalster Einsatz, den ich je hatte…


Als die Einsatzanforderung einging, dachte ich nur: Hoffentlich hat jemand meiner lieben Kollegen:innen Zeit, denn mein Tag war so voll, dass ich es mir nur schwer vorstellen konnte, an dem Tag eine Familie zu begleiten.

 

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